Methode
Der theoretische Ansatz
Das Erlernen einer Sprache bedeutet eine ganzheitliche Aktivität, bei der, auf der Grundlage grammatischer Regeln, Fertigkeiten wie Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben angeeignet und angewendet werden.
Diese Erkenntnis brachte die Methode des „Kommunikativen Unterrichts“ hervor.
Die Umsetzung dieser Theorie in die Unterrichtspraxis bedurfte dann Lehrmaterialien, die verschiedene Verlage in einer relativ großen Anzahl von Lehrbüchern publizieren.
Interkulturellen Komponenten im Fremdsprachenunterricht wird ebenso eine große Bedeutung beigemessen.
Das liegt dem Verständnis zugrunde, dass die Sprache als ein Mittel zur Kommunikation während unterschiedlicher sozialer Kontakte dient.
Wenn aber die Einheimischen und die zunächst einmal Fremden bei ihren sozialen Kontakten die jeweils andere Seite in ihren kulturellen Eigenheiten missverstehen oder nicht begreifen, kann dies zu Konflikten, zur Selbstisolierung oder zu Ausgrenzungen führen.
Die Praxis
Das Ziel des Sprachunterrichts besteht selbstverständlich darin, die Lerner in der Zielsprache kompetent zu machen.
Dabei gehen wir folgendermaßen vor:
1. Berücksichtigung der individuellen Ressourcen und Fertigkeiten:
- Die Muttersprache
- Ausbildungsstand und Kenntnis anderer Fremdsprachen
2. Bestimmung von Lernzielen:
- Privat
- Beruf
- Studium
3. Einstufungstest, soweit Kenntnisse vorhanden sind (siehe Links).
4. Beschreibung von Kursinhalten auf der Grundlage vom Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen und Empfehlung zu deren Intensität
5. Auswahl von geeigneten Lehrmaterialien
6. Festlegung der Unterrichtszeiten